Positionspapier der Freien Sächsischen Kultur- und Kreativszene

Wir unterstützen das Positionspapier aus vollen Herzen. Wir tragen jede Maßnahme mit, die mit Sinn und Verstand das Risiko von Corona-Infektionen senkt. Wir fordern aber vor allem tausend kleine kreative Schritte von Politik und Verwaltung, statt mit der Holzhammer-Methode die immer gleichen Branchen zu benachteiligen.

Wo bleiben die Ideen dazu wie Kitas und Schulen unter freiem Himmel funktionieren können? Wie kann man Erzieher:innen. Lehrer:innen und Elternteile so kombinieren, dass etwa in grünen Hinterhöfen Betreuung und Bildung sichergestellt werden kann. Das würde zumindest die potentiellen Infektionskreise drastisch verringern und Stabilität im Alltag sichern.

Wo ist die Offenheit tatsächlich einmal die Abteilungshierarchien und Behördenabläufe in Krisenzeiten hinter sich zu lassen? Modernes Projektmanagement weist den Weg wie man zu schnellen und guten Ergebnissen kommt.

Gerade die Einbindung der Betroffenen scheint ein fundamentales Problem in der Krise zu sein. Statt in immer gleich zusammen gesetzten Krisenstäben überall im Lande die gleichen Probleme zu diskutieren, sollte über ein modernes, offenes Freiwilligenmanagement sichergestellt sein, dass wir die Ideen und Kompetenzen der Betroffenen direkt hören und einbinden.

Was sollen sich Menschen denken, die ohnehin schon sozial benachteiligt waren? Deren Situation hat sich zumeist verschlechtert. Und sie finden sich überproportional unter den infizierten Menschen und denjenigen, die auf der Intensivstation landen. Dazu fehlen von allen Parteien pragmatische Vorschläge mit Substanz.

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